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Carola Scheil

Malerin

1957 geboren in Berlin
ab 1977 Studium a.d. Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig
1983 Meisterschülerin bei Prof. Roland Dörfler
1986 Niedersächisches Nachwuchsstipendium; Übersiedlung nach Berlin
seit 1983 zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen und Einzelausstellungen

lebt und arbeitet in Berlin

Als monochrome Masse breitet sich das Gold auf den Bildern von Carola Scheil aus. Die variantenreiche Modulation der Farbe wird in den neuesten Arbeiten durch die Beimischung von Rot gesteigert, das in die goldfarbene Substanz auf der Bildfläche in bewegten Gesten eingearbeitet wird. Die reiche visuelle Nuancierung des Goldes ergibt sich auch durch die reliefhaft eingearbeiteten Binnenstrukturen, die wie Lichtmodulatoren in der Fläche wirken. Dabei werden nicht nur abstrakte Muster, sondern ebenso die Bewegungen von Körpern sichtbar, Andeutungen, in denen auch der Gedanke von dem In-Form-bringen des unbestimmten Materials Gold anklingt.

Aus dem Katalog: Gold macht Lust, Städt. Kunsthalle Mannheim, Ausstellung vom 22.10.2000–18.2.2001


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