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Friedhelm Rüller
geboren 1954 in Sendenhorst (Westfalen)
1973 Abitur am Städt. Gymnasium Ahlen
Studium an der WWU Münster (Romanistik, Philosophie, Kunstgeschichte)
1975 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf, Abteilung Münster bei Lothar Baumgarten und Norbert Tadeusz
1981 Staatsexamen in Kunst und Kunstwissenschaft
Meisterschüler bei Professor Norbert Tadeusz
1985 1986 Atelierstipendium der Stadt Münster
Ausstellungen (Auswahl)
Kulturgesellschaft der Stadt Ahlen,
"jetzt", Kolvenburg Billerbeck,
Museum Abtei Liesborn,
Städtische Ausstellungshalle Münster,
Kunstkreis Warendorf,
Landesausstellung des BBK NRW in Bielefeld,
Dominikanerkirche Osnabrück,
Kunstverein Gelsenkirchen,
"Les Artistes de Münster", Orléans,
Landesgartenschau Rheda-Wiedenbrück,
Torhaus Galerie Münster,
Kunstverein Lünen,
Kunstverein Rosenheim,
Seit 1997 Lehrer für Kunst und Ethik auf Schloss Neubeuern
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Meine Absicht als Maler besteht darin, der Malerei wieder ihre sinnliche Überzeugungskraft zurückzugeben, ohne belehrend, aufklärerisch oder "konzeptuell" zu sein.
Die Ausdruckskraft der bildnerischen Mittel, die sich in der Moderne ihrer mimetischen Fesseln längst entledigt hatten, zu verbinden mit einer Weltsicht, deren "Oberflächlichkeit" Programm ist. Gegenständlichkeit und Form zu verbinden und gleichzeitig die Grenzen eines solchen Ausdrucks zu erproben und der eigenen künstlerischen Freiheit selbst Grenzen zu setzen, der eigenen Subjektivität stets misstrauend, so könnte man mein Programm umschreiben.
Die Subjektivität der Bildausschnitte wird in ihrer Strenge konfrontiert mit der Auflösung von Form durch Farbe. Die Spannung zwischen Fläche und Raumillusion, Dekor und Stofflichkeit, Mimesis und malerischer Freiheit ist für mich der Bogen innerhalb dessen sich meine Malerei abspielt.
Wenn auf der Leinwand dann mehr herauskommt, so fasziniert und überrascht mich das oft selber am meisten, dann ist ein Punkt erreicht, den ich anstrebe, wenn aus Farbflächen Malerei wird, die packt, ohne völlig zu überwältigen.
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