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BEATE LUDWIG | Marbach


»Grenzgänger« | Figürliche Plastik, Objekte und Bilder aus verschiedenen Materialien


… merkwürdige Grenzgänger, die in ihrer anrührenden Unvollkommenheit, mit ihren beherzten Versuchen, ihre Träume zu verwirklichen, mitten ins Schwarze treffen.
Die oft tragisch- komischen Gestalten Beate Ludwigs haben einen ganz eigenen Zauber. Sie schenken uns ein Lächeln, ein Lachen, ein Erkennen, eine verdrückte Träne und sind doch nicht vordergründig gefällig. Sie kommen eher etwas spröde da her, fast unschön, - in ihrer archaischen Einfachheit jedoch überzeugend.
Das Verwachsen von Scheitern und Siegen sind das Anliegen der Künstlerin.
In der Komposition perfekt und trotz, oder gerade durch ihre Fragilität voller Selbstbewusstsein und Konzentration, gewinnen ihre Figuren eine Eigenständigkeit, die sich selbst genug ist. Sie buhlen nicht um Claqueure. Sie sind sich ihrer sicher. Denn niemandem zollt dem Menschen lieber Beifall, als sich selbst und nichts anderes begegnet uns in Beate Ludwigs Figuren, als unsere eigene kleine, hochmütige, unbedarfte, mutige und naive Seele.


Marlis Weber-Raudenbusch, Kunstverein Feuerbach, 23. April 2004



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